„Tratsch im Treppenhaus“ begeistert im Volkshaus

Der Vorsitzende des Veranstalters, des Kultur- und Förderkreises, Franz Kissel, begrüßte am vergangen Sonntag gut 600 Besucher im fast ausverkauften Volkshaus-Sossenheim. Die Komödie des Ohnsorg-Theater Hamburg „on Tour“, Inszenierung Michael Koch, Regieassistent Markus Lorenz, mit dem Stück „Tratsch im Treppenhaus“, stand auf dem Programm.

Turbulent und witzig ging es auf der Bühne zu. „Tratsch im Treppenhaus“ mit Heidi Mahler, Tochter von Heidi Kabel, in einer Paraderolle in einem wunderbaren Ensemble zu sehen und zu erleben forderte die Besucher häufig zu Szenenapplaus heraus.

Jeder kennt sie, die lieben Nachbarn, die einem zu jeder Tages- und Nachtzeit im Treppenhaus begegnen, einen ausfragen und stets den neuesten Klatsch und Tratsch parat haben, wobei sie es mit der Wahrheit nicht immer so genau nehmen. Eine solche Tratschtante ist Meta Boldt, hervorragend gespielt von Heidi Mahler, die regelmäßig an Türen lauscht und Gerüchte in Umlauf setzt. Sie wohnt mit dem pensionierten Steuerinspektor und Vorsitzendem des Kleintiervereins Ewald Brummer, Horst Arenthold und der Witwe Knoop, Beate Prahl, in einem Mietshaus, das Schlachtermeister Tramsen, Dieter Schmitt, gehört.

Um ihre Witwenrente aufzubessern, vermietet Hanne Knoop ihre separate Kammer an die junge Heike Seefeldt, Arja Sharma, die es zu Hause bei ihrem Vater nicht mehr aushält. Aus ähnlichen Gründen mietet Dieter Brummer, Evangelos Sargantzo, die Nebenkammer von seinem Onkel Ewald. Die neuen Bewohner bieten natürlich heiß begehrten Anlass für Meta Boldts Beschwerden, Intrigen und Schludereien. Und so kommt es innerhalb kürzester Zeit zu Verwechslungen, Missverständnissen und Streitigkeiten. Eintrittskarten für den „Kanickelball“ kommen zur rechten Zeit ins Spiel. Man kommt der Versöhnung näher. Zum guten Ende greift Heikes Vater, dargestellt von Michael Koch, „ins Geschehen“ ein und alle sind glücklich und zufrieden. Es gab „Stehende Ovationen“ und zahlreiche „Vorhänge“.

Franz Kissel bedankte sich beim Ensemble und hatte auch Blumen für die weiblichen Rollen und eine Flasche Sekt für die männlichen Darsteller. Zum Abschluss bedankte er sich beim Publikum für ihre tolle Teilnahme „am Geschehen“ auf der Bühne, wünschte einen „Guten Nachhauseweg“ und sprach die Hoffnung aus, „ich hoffe sie kommen zu unserem vorweihnachtlichen Konzert mit Johannes Groß genauso zahlreich zu uns hier ins Volkshaus“. Die Akteure waren nach der Vorstellung beeindruckt und begeistert vom Publikum in Sossenheim und lobten Besucher und Veranstalter.

Das vorweihnachtliche Konzert mit Tenor Johannes Groß, „Ach, ich hab‘ in meinem Herzen da drinnen“, in Erinnerung an Rudolf Schock, findet am 10. Dezember 2017 an gleicher Stelle statt. Beginn ist um 17.00 Uhr. Vorverkauf in den bekannten Vorverkaufsstellen. Mehr Info unter: www.kufö.de mk

 

Quelle Sossenheimer Wochenblatt

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Franz Kissel