Rasen so weich wie Haar
Das neue Kickerfeld der SG wurde vorgestellt
Endlich Kunstrasen
Und die Fußballabteilung ist um eine Attraktion reicher. Am Freitag wurde der neue Kunstrasenplatz offiziell in Betrieb genommen. „Der ist so weich wie Haar!“ Flade über den neuen Kunstrasenplatz der SG Sossenheim spricht, kommt er geradezu ins Schwärmen. 16 Jahre lang hat der Vorsitzende dafür gekämpft, dass der alte Hartplatz an der Westerbachstraße entfernt wird, denn der war zuletzt so ausgewaschen und brüselig, dass das Spielen für die 450 Fußballer, darunter 250 Kinder, keine Freude mehr war. Dazu kam das ein Meter große Gefülle, das bei Regenwetter für Wasseransammlungen vor dem Vereinsheim führte, nicht zu vergessen der rote Dreck, der die Räume verschmutzte. „Den bekam man ja kaum weg.2
Damit ist nun endgültig Schluss. Schon im Mai waren die Baufahrzeuge auf dem Gelände angerückt und haben den Platz und den 30 Jahre alten Belag rundum erneuert. Für den stattlichen Betrag von einer Million Euro sind neben dem weichen Kunstrasen auch Begrenzungen und Wege angebracht worden, dazu nagelneue Ballfangzäune.
Am Freitag nun hat Sportdezernent Markus Frank die Anlage übergeben und auch das erste Fußballspiel angepfiffen, das die Allerkleinsten in ihren weißen und blauen Trikots bestreiten durften. „Wir hatten wirklich Glück, dass wir den Zuschlag bekommen haben“, freut sich Bernd Flade noch mal und denkt dabei dankbar an den Ortsbeirat, der sich parteiübergreifend für das Projekt eingesetzt hatte.
Vor drei Jahren erst habe man die Richtlinien dahingehend geändert, dass Vereine mit mindestens 15 Mannschaften bei der Stadt Frankfurt einen Antrag auf Kunstrasen stellen können, sagt der Vorsitzende. Ganz genau 15 sind es bei der SG Sossenheim. Die Qualität heutiger Kunstrasenplätze sei übrigens nicht mit der von früher zu vergleichen 2Wenn man damals hingefallen ist, hat man sich manchmal richtige Hautverbrennungen geholt.“ Diese Zeiten sind zum Glück lange vorbei.
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