Author - Franz Kissel

Wir feiern 60. Geburtstag

Jeder „Fernsehgucker“, ob jung oder alt, kennt sie – die Mainzelmännchen vom ZDF in Mainz.

Sie feierten, am 2. April 2023, ihren 60. Geburtstag.

Nur wenige Kilometer entfernt, feiert noch jemand heute seinen 60. Geburtstag, der Vereinsring Frankfurt am Main-Sossenheim e.V. Vor genau 60 Jahren wurde der Vereinsring gegründet und ist wie die Mainzelmännchen im Fernsehen bis heute in Sossenheim nicht wegzudenken.

Die Gründungsversammlung des „Vereinsring Frankfurt-Sossenheim“ fand am 2.April 1963 im Vereinszimmer des Sossenheimer Volkshauses statt und wurde vom ältesten Sossenheimer Verein, dem Männergesangverein Concordia einberufen.

Bei dieser Versammlung waren 29 Vertreter der folgenden 18 Sossenheimer Vereinen anwesend:
Männergesangsverein Eintracht / Männergesangsverein Freundschaftsclub / Männergesangsverein Männerquartett 1917 / Männergesangsverein Concordia / Gesangsabteilung der Sportgemeinschaft / Sportgemeinschaft Frankfurt Sossenheim / Radfahrerverein Sossenheim / Karnevalverein die Spritzer / Freiwillige Feuerwehr / Schützenverein / DRK Bereitschaft Sossenheim / Volkshausverein Sossenheim / Haus- und Grundbesitzverein / Verein für Schutz- und Gebrauchshunde / Kleintierzüchterverein / Ortsbauernverein / Brieftaubenverein / VDK Ortsgruppe Sossenheim

Der erste Vorstand um dem 1. Vorsitzenden Josef Bubenheim (Freiwillige Feuerwehr), 2. Vorsitzende Herrmann Holste (Männergesangsverein Concordia), Schriftführer Wilhelm Mook (VDK Ortsgruppe Sossenheim), Kassierer Ludwig Löwe (Sportgemeinschaft Frankfurt Sossenheim) und die Beisitzer Rudi Winter (Männergesangsverein Eintracht), Theo Intra (Radfahrverein Sossenheim) und Werner Reinhardt (Volkshausverein Sossenheim) legte die Grundlage für unser heutiges Miteinander.

Die Idee war damals, ein verbindendes Glied über alle Vereine in Sossenheim zu schaffen. Gemeinsame Terminabsprachen, Organisation und Ausrichtung einer Zeltkerb mit allen Sossenheimer Vereinen, Sprachrohr in Richtung Behörden, andere Stadtteile und Nachbargemeinden sowie die aktive Förderung und Unterstützung des Sossenheimer Vereinslebens. Dies alles ist auch heute noch die Aufgabe.

Wir gratulieren allen Sossenheimer Vereinen und Institutionen sowie den Mitgliedern zu unserem gemeinsamen Vereinsjubiläum und bedanken uns ganz herzlich für die aktive Unterstützung. Ohne Euch würde es heute keinen Geburtstag des Vereinsrings geben.

Natürlich werden wir noch dieses Jahr diesen besonderen Tag mit Euch feiern. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

 

Bericht zur Jahreshauptversammlung 2023

Am Dienstag, 21.03.2023 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Vereinsring Sossenheim statt. 19 stimmberechtigte Sossenheimer Vereine waren anwesend.

Nach der Begrüßung berichtet der 1.Vorsitzende, Franz Kissel, von vielen tollen Veranstaltungen im Jahr 2022. So konnten endlich nach langer Zeit wieder bekannte und bei den Bürgern sehr beliebte Veranstaltungen der Sossenheimer Vereine stattfinden.

Auch der Vereinsring selbst war mit Vereinsstammtischen, einem Sommerfest, der Sossenheimer Kerb, dem Volkstrauertag und zwei Vereins-Workshops sehr aktiv. Alle Veranstaltungen waren gut besucht und ein Erfolg.

„Dies sei nur durch den sehr guten Zusammenhalt der Sossenheimer Vereine und deren sehr engagierten Vorstände und Mitgliedern möglich“, so Kissel weiter. „Sossenheim kann sehr stolz auf seine Vereine und seine ehrenamtlich engagierten Bürger sein.“

Mit Blick auf das laufende Jahr wurde auf die Planungen zur Sossenheimer Kerb und einen weiteren Vereinsworkshop „Fit für die Zukunft – unsere Vereine in Sossenheim“ hingewiesen.

Auch dieses Jahr gab es wieder satzungsgemäß Wahlen durchzuführen. Hierbei wurde Franz Kissel erneut für zwei weitere Jahre zum Vorsitzenden gewählt.

Doch es galt auch zwei „alte“ Sossenheimer Vereinshasen zu ersetzen. Altersbedingt und auf eigenen Wunsch schieden Jochen Wiechula und Peter Wagner aus dem Vorstand aus. Jochen Wiechula war nicht nur im Vorstand des Vereinsring tätig, sondern engagierte sich viele Jahrzehnte in Sossenheimer Vereinen.

Peter Wagner war fast 20 Jahre im Vorstand des Vereinsrings und ebenso in vielen weiteren Sossenheimer Vereinen sehr aktiv. Franz Kissel bedankte sich für das jahrzehntelange Engagement der beiden Urgesteine und überreichte zum Abschied ein kleines Präsent.
Der Vorstand des Vereinsring war aber sehr froh und auch ein wenig stolz, das zwei neue und junge Menschen für die Vorstandstätigkeit als Beisitzer zur Wahl vorgestellt werden konnten.

Mit Daniel Jörres (39 Jahre) Mitglied im Vorstand der ISG und Christian Walter (29 Jahre) von den Fußballern der SG Sossenheim konnte der Vorstand wieder komplettiert werden. Der Vereinsring organisiert also nicht nur Vereinsworkshops mit Blick in die Zukunft, sondern versucht gewonnen Erkenntnisse auch umzusetzen.

Zum Abschluss der Veranstaltung durfte Franz Kissel noch zu einem Jubiläum gratulieren.

Die Chorgemeinschaft 1880/82 e.V. feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Vereinsbestehen. Der Verein wurde 1973 durch die Fusion der beiden Vereine „Männergesangsverein Eintracht 1880“ und des „Freundschaftsklub 1882“ gegründet. Der Verein erhielt aus den Händen des 1. Vorsitzenden die Jubiläumsurkunde.

Bevor Franz Kissel die Sitzung schloss und sich noch einmal bei allen anwesenden bedankte, wies er noch auf das 1. Planungstreffen zur Kerb 2023 am 27.04. hin.

 

Neujahrsempfang des Vereinsringes

Ein buntes Programm erwartete die Gäste bei unserem diesjährigen Neujahrsempfang: der Frauenchor und der Sossenheimer sorgten für die musikalischen Beiträge und der Staatsminister Axel Wintermeyer wurde von Marco Prehler interviewt.

Abgerundet wurde der Abend noch mit Ehrungen, der VdK für sein 75-jähriges Vereinsjubiläum und die beiden Vorsitzenden Michael Schneider (Kerbeburschen) und Franz Kissel (Kufö) für ihre 10-jährige Vorsitzenden-Tätigkeit.

Guten Start ins das neue Jahr 2023.

Spendenrunde 2023: Infraserv vergibt 75 000 Euro

Förderung für Initiativen aus Nied und Sossenheim – Anträge bis 17. Februar einreichen

Die erste Spendenrunde von Infraserv Höchst für das Jahr 2023 ist gestartet: Mit 75 000 Euro an Fördermitteln unterstützt der Betreiber des Industrieparks Höchst auch im kommenden Jahr wieder Initiativen und Vereine aus der Nachbarschaft des Industrieparks. Das Spendenkonzept hat Tradition: Infraserv Höchst engagiert sich schon seit vielen Jahren für gemeinnützige Projekte in den Bereichen Kultur, Bildung und soziale Integration. In diesem Jahr können sich Initiativen, Kindergärten, Schulen und Vereine aus Nied und Sossenheim in zwei Spendenrunden um eine Förderung bewerben. Bis einschließlich 17. Februar 2023 können Anträge für die erste Spendenrunde eingereicht werden.

Kultur, Bildung und soziale Integration

Mit ihrer Spendenpolitik leistet Infraserv Höchst einen Beitrag zum Gemeinwohl im Umfeld des Standorts. Die begünstigten Stadtteile wechseln deshalb in einem Vier-Jahres-Turnus. Im zu Ende gehenden Jahr wurden Projekte aus Sindlingen, Zeilsheim und Kelsterbach gefördert (wir berichteten), 2024 sind die Stadtteile Griesheim, Goldstein und Schwanheim an der Reihe, 2025 dann wieder Höchst und Unterliederbach. Der Fokus für die Stadtteile Nied und Sossenheim liegt für das kommende Jahr in der Förderung von kulturellen Projekten, der Bildungsförderung in Verbindung mit neuen Technologien im schulischen Bereich und der Förderung sozialer Integration in Verbindung mit Jugend- und Seniorenarbeit.

Spendenbeirat entscheidet

Ein unabhängiger Spendenbeirat begutachtet die eingereichten Vorschläge und wählt die Empfänger und die Höhe der jeweiligen Spenden aus. 2023 besteht der Spendenbeirat aus Hauke Hummel, Vorsitzender des Vereinsrings Nied, und dem Sossenheimer Vereinsrings-Vorsitzenden Franz Kissel sowie Matthias Schlosser von der „Schwalbacher Zeitung“ als Vertreter der Presse. Infraserv Höchst wird im Beirat von Personalleiter Holger Kison und Kirsten Mayer aus der Unternehmenskommunikation vertreten sein.

Interessierte Vereine, Schulen, Kindergärten und Initiativen aus Nied und Sossenheim können ihre Anträge ab sofort bis Freitag, 17. Februar 2023, für die erste Spendenrunde einreichen – bevorzugt online auf der Website industriepark-hoechst.com (dort: „Formular für Spendenanträge“ herunterladen) oder alternativ schriftlich.

Der Antrag sollte folgende Informationen enthalten:

■ eine Beschreibung des Projekts, falls nötig mit Bildern oder weiterführenden Informationen,

■ eine Kontaktadresse des Antragstellers,

■ die Nennung und Erläuterung der gewünschten Fördersumme,

■ wenn vorhanden, die Zusicherung der Gemeinnützigkeit.

Laufende Kosten wie Mieten oder Personallöhne sind nicht förderungswürdig. Weitere Informationen sind unter dem Stichwort „Spendenkonzept“ auf industriepark-hoechst.com zu finden. Die Kontaktadresse für Anträge und Nachfragen ist: Melanie Reichel, Infraserv Höchst, Human Resources, Industriepark Höchst, Gebäude C 770 / Zi. 310, 65926 Frankfurt, Telefon: (069) 305-35 19, Melanie.Reichel@Infraserv.com.

 

Volkstrauertag 2022

Der Vereinsring Frankfurt am Main-Sossenheim und der VdK -Sozialverband gedachten am Volkstrauertag vergangenen Sonntag auf dem Sossenheimer Friedhof der Opfer von Gewalt und Kriegen.

Der Vorsitzende des Vereinsrings begrüßte alle Anwesenden und führte in seiner Rede aus, dass wir heute den Opfern von Kriegen und Gewaltherrschaft gedenken. Der Volkstrauertag hat eine lange Tradition und in diesem Jahr gibt es ihn schon 100 Jahre. Er wurde 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkriegs vorgeschlagen. Am 5. März 1922 fand die erste Gedenkstunde im Reichstag statt. Danach wurde der Volkstrauertag seit 1925 in ähnlicher Form wie heute regelmäßig begangen. Leider hat sich die Situation in diesen 100 Jahren kaum geändert. Auch aktuell gibt es auf unserer Erde Kriege und Gewaltherrschaft. Offensichtlich liegt es in unserer DNA, dass wir uns streiten und meinen Krieg führen zu müssen. Natürlich fragen wir uns, wie konnte es soweit kommen und was können wir dagegen tun. Meist fängt es mit Meinungsverschiedenheiten, Streitereien und auch mit Neid sowie Missgunst an. Genau da ist der Ansatz, wo wir alle etwas dagegen tun können. Wir können mahnen, nicht wegschauen und durch unserer eigenes Tun und Handeln Toleranz und Empathie vorleben und einfordern, denn Toleranz und Empathie sind Eigenschaften, die den Kriegsführenden offensichtlich verloren gegangen sind.

 

Danach folgten mahnende Worte von Gero Gabriel vom VDK und Lieselotte Bollin, als Vertreterin der kath. Gemeinde St. Michael, die auch das Thema Nächstenliebe in den Vordergrund stellte. In den anschließenden Gebeten, an denen auch die Pfarrerin der ev. Regenbogengemeinde, Dr. Charlotte Eisenberg, teilnahm wurde nicht nur an die vergangenen Kriege erinnert. Auch dem aktuellen Krieg in der Ukraine mit seinen zahlreichen Opfern wurde in allen Beiträgen gedacht.

 

Danach wurden am Ehrenmal der Gefallenen beider Weltkriege Kränze des Vereinsrings, des VDK und der Stadt Frankfurt niedergelegt.

 

Einen würdigen Rahmen verliehen der Veranstaltung der Frauenchor der Chorgemeinschaft Frankfurt-Sossenheim e.V., der Posaunenchor des CVJM Eschborn, die Fahnenträger der Mitgliedsvereine und zahlreiche Sossenheimer Bürger:innen.