Unter diesem Titel veranstaltet der Vereinsring Sossenheim am Samstag, 5. November von
9:00 – 16:00 Uhr im Sossenheimer Volkshaus, einen weiteren Workshop für seine
Mitgliedsvereine und deren Mitglieder.
„Der erste Workshop im Mai dieses Jahres, mit seinem offenen Konzept war darauf ausgelegt
Gedankenanstöße, Ideen und Themen zu identifizieren, die für die Vereine
Herausforderungen, Probleme oder auch Chancen darstellen. Daraus resultierten viele Fragen
und Fragezeichen am Ende des Workshops und die Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben
klar den Wunsch für eine Fortsetzung geäußert“, so Franz Kissel, Vorsitzender des
Vereinsrings.
Entgegen dem offenen Workshop-Konzept beim ersten Termin, bei dem sehr spontan auf die
Anliegen der TeilnehmerInnen eingegangen wurde, hat dieser Workshop einen klar
strukturierten Ablauf und festgelegte Inhalte. Dazu konnten wir neben Konrad Dorenkamp
(Referent der Bereichsleiter Bürgerengagement & Bürger-Akademie der Stiftung
Polytechnische Gesellschaft Frankfurt/Main) noch Claudia Bingel und Christian Berndt, zwei
weitere Referenten gewinnen, die seit Jahren ebenfalls für die Bürger-Akademie, als
Referenten tätig sind. „Ich freue mich sehr, diesen Workshop wieder leiten zu dürfen und somit
dieses innovative Projekt der Sossenheimer Vereine begleiten zu dürfen“, so Konrad
Dorenkamp. „Die Sossenheimer Vereine, wollen nicht warten was die Zukunft bringt, sondern
haben erkannt, dass die Zukunft das ist, was man daraus macht“, so Dorenkamp weiter.
Durch die Erweiterung auf drei Referenten wird es diesmal auch möglich, gezielt in Gruppen
zu speziellen Themen zu arbeiten. Es werden drei Praxisworkshops angeboten, die jeweils
zwei Stunden dauern. Diese Workshops werden sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag
angeboten, sodass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Tagesverlauf in jedem Fall zwei
verschiedene Praxisworkshops besuchen können.
Diese werden sein:
Praxisworkshop I mit Konrad Dorenkamp
„Verein-samen oder „Verein-en? Wie Generationen im Verein gut zusammenarbeiten
können.“
oder
„Vereinsstrukturen – Korsett oder Geländer?“
Praxisworkshop II mit Claudia Bingel
„Kommunikation im Vorstand“
Praxisworkshop III mit Christian Berndt
„Kommunikation mit Mitgliedern – oder auch neumodischer Kram: Design Thinking“
In jedem Praxisworkshop werden verschiedene Methoden und Techniken angeboten, wie man
z.B. Stärken und Chancen sowie Schwächen und Risiken einer Situation erkennen, verstehen
und für sich nutzen kann.
Jede/r Teilnehmerin und Teilnehmer sollte Neugier und Offenheit, sowie Lust auf neue
Methoden und Techniken und Lust auf aktive Mitgestaltung mitbringen. Dies waren bereits im
ersten Workshop wichtiger Schlüssel für einen erfolgreichen Workshop.
Für Verpflegung ist während des Workshops ausreichend gesorgt.
Vorstände der Mitgliedsvereine, sowie deren Mitglieder können sich ab sofort bei Andreas Will
(andreas.will@vereinsring-sossenheim.de) für den Workshop anmelden.
Author - Franz Kissel
Gestern fand der offizielle Abschluss unserer Sossenheimer Kerb mit dem Kirchweih-Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Michael in Sossenheim statt (siehe Foto in der Anlage). Zahlreiche Vereinsvertreter wie beispielsweise die Sossenheimer Kerbeburschen, der Heimat- und Geschichtsverein, der Karnevalsverein „Die Spritzer“, die Chorgemeinschaft, die ISG, der Kultur- und Förderkreis, der Tanzkreis Schwarz-Silber, die Feuerwehr, die Kath. Kirche St. Michael sowie der Vereinsring Sossenheim zogen heute um 11:00 Uhr mit Pfarrer Martin Sauer in die Kirche ein. Die St. Michaelkirche wurde vor 55 Jahren, am 8. Oktober 1967 von Bischof Wilhelm Kempf aus Limburg geweiht.
Am Sonntag, 2. Oktober 2022 fand im Festzelt ein ökumenischer Gottesdienst statt. Folgerichtig, war dann heute der große Tag in der katholischen Kirche St. Michael, den die Sossenheimer Vereine gerne mitgestalteten.
Im Rahmen der Sossenheimer Kerb wurden die verdienten Sossenheimer:innen geehrt.
Der Vereinsring Frankfurt am Main-Sossenheim möchte mit dieser Auszeichnung Dank und Anerkennung den Personen aussprechen, die sich immer wieder uneigennützig für die Menschen in unserem Stadtteil einsetzen.
Die verdienten Sossenheimer:immer unterstützen mit ihrem Engagement unser Sossenheim lebenswerter zu machen.
Herzlichen Glückwusch an:
Gerhard Henrich
Uschi Will
Thorsten Wagner
Endlich wieder Kerb und zu Beginn des Sonntages auch mit einer Premiere: der erste ökumenische Gottesdienst in unserem (Kirchen-)Festzelt.
VIELEN DANK an die katholische und evangelische Kirche, dem Frauenchor der Chorgemeinschaft 1880/82 und die Gottesdienstbesucher:innen.
Der Frauenchor freut sich sehr, dass seit März 2022 wieder regelmäßig geprobt kann und das unter neuer Leitung. Die neue Chorleiterin, Karina Kardaschewa-Schwarz, verfügt über eine fundierte musikalische Ausbildung als Sängerin, Stimmbildnerin, Gesangspädagogin und Chorleiterin und tritt regelmäßig sehr erfolgreich als Solistin und in Ensembles in Opern, Musicals oder Chanson-Abenden auf.
Mit ihrer charmanten Art, ihrer Professionalität und ihrer unerschütterlichen Geduld macht sie die Chorproben zu einem großen Vergnügen und spornt zu den „höchsten Tönen“ an. Unter ihrer kreativen, fachkundigen und motivierenden Leitung fühlen sich alle Sängerinnen sehr wohl.
Die nächsten Termine
Am 02. Oktober 2022 um 10:00 Uhr singt der Frauenchor im Rahmen des ökumenischen Gottesdienstes im Festzelt auf dem Sossenheimer Kerbeplatz.
Im Anschluss daran findet von 11:00 bis 17:00 Uhr der traditionelle Kerbefrühschoppen des Vereinsrings statt, wo die Chorgemeinschaft Sossenheim einen Sekt- und Weinstand betreut.
Am 09. Oktober 2022 um 11:00 Uhr singt der Frauenchor anlässlich des katholischen Kirchweihgottesdienstes in der Kirche St. Michael, Frankfurt am Main-Sossenheim.
Am 12.10.2022 findet die Jahreshauptversammlung der Chorgemeinschaft 1880/82 e.V. Ffm-Sossenheim statt.
Ab 19.10.2022 werden dann Lieder für Advent und Weihnachten geprobt.
Interessentinnen, die den Chor gerne kennenlernen möchten, sind sehr herzlich willkommen, sich per E-Mail zu melden und zu einer Probestunde kommen. info@chorgemeinschaft-sossenheim.de
Der Chor probt jeden Mittwoch von 19:30 bis 21:00 Uhr im Katholischen Gemeindehaus, Alt Sossenheim 68.
„Vielfältig verbunden“
Eine Ausstellung für unsere Zeit in der Kirche Sankt Michael in Sossenheim
Vom 03.- 25.09.2022 veranstaltet die katholische Pfarrei St. Margareta in der Kirche St. Michael in Sossenheim ein besonderes Ausstellungs-Projekt, das die Menschen im Frankfurter Westen über zentrale Themen unserer Zeit ins Gespräch bringen soll.
Was gibt es zu sehen? Und wer hat die Bilder gemalt? Julia Belot heißt die Künstlerin, die nach einem intensiven Studium der Biologie an der Staatlichen Universität Sankt Petersburg den Entschluss fasste, an der dortigen Kunst-Akademie ein weiteres Studium zu absolvieren, um sich künftig ganz der Malerei zu widmen. Der Emigration nach Deutschland Ende der neunziger Jahre folgte ein Studium in Kommunikationsdesign in Wiesbaden und schon bald Stipendien und Preise für ihre künstlerische Arbeit. Ihre Bilder werden seit Jahren in vielen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt.
Was macht Julia Belots künstlerisches Schaffen aus? Was prägt ihre Arbeit? Es ist die Suche nach Schönheit und Vollkommenheit, nach Sinn und Wahrheit. Das Ergebnis dieser Suche setzt sie in eindrucksvollen großformatigen Porträts um, die zum Nachdenken einladen. Porträts von Menschen, Tieren und Pflanzen, die ganze Schönheit der Schöpfung, die sie dem Betrachter nahebringen will. Das Wort Porträt bedeutet ja seiner Herkunft nach Hervorbringen, ans Licht bringen.
„Vielfältig verbunden“ ist der Titel von Julia Belots aktueller Ausstellung. Mit ihren großformatigen Bildern will die Künstlerin aufzeigen, wie vielfältig vernetzt und verwoben unser Leben und alles das ist, was uns umgibt. Nichts existiert für sich allein, losgelöst von Ziel und Sinn, alles hängt mit allem zusammen, will streben nach Glück und Erfüllung, ist Teil eines fantastischen Schöpfungsplans.
„Verbunden auf vielfältige Weise sind Menschen und Tiere auf diesen Bildern. Alles ist aufeinander bezogen. Manche Bilder sind entstanden aus einer Spurensuche. Julia Belot hat nach alten Schwarz-Weiß-Fotos farbige, große Portraits gemalt von jüdischen Menschen, die in ihrem normalen Alltag gezeigt werden. Vor Verfolgung, Flucht und Vernichtung. „Dir ins Gesicht geschrieben“ – so hat Julia Belot dieses Projekt genannt. Ihre Frage ist: Steht den Menschen ins Gesicht geschrieben, was ihnen in der Zukunft widerfahren wird, weil es in der Vergangenheit auch schon geschehen ist? Das Schulmädchen, der Dorfälteste, der lesende Junge. Die wunderschöne Käthe mit ihrem Hut.
Bilder bewahren und holen die Menschen nahe zu uns, die abwesend sind. Wieviel haben wir mit ihnen verloren! Die Dankbarkeit für die Schönheit der Schöpfung steht neben der Frage: Dir ins Gesicht geschrieben, das Leid, das kommt? Zu seinem Bilde schuf uns Menschen der einzigartige Gott. Verbunden in aller Vielfalt. Sein Angesicht schaut segnend auf seine Schöpfung. Könnten wir doch sein Angesicht sehen im Angesicht aller Menschen und in seiner Schöpfung. Gott gebe, dass uns die Augen aufgehen für die Schönheit der Vielfalt und die Verbundenheit des Vielfältigen.“ (Pfarrerin Barbara Friedrich, anlässlich der Eröffnung der Ausstellung in Neu-Isenburg-Gravenbruch)
Der Bildungsausschuss der Pfarrei Sankt Margareta freut sich, im kommenden September diese Ausstellung der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Die Thematik ist zentral und berührt die Überlebensfragen der Menschheit und der uns bekannten und vertrauten Schöpfung.
Wir werden den großen Kirchenraum von Sankt Michael in diesen drei Wochen mehr als gewohnt als Ort intensiven Nachdenkens und des Suchens nach Antworten erleben. Julia Belots eindrucksvolle Bilder werden in der Kirche nicht einfach nur „zu Gast“ sein, sie werden auch das gottesdienstliche Geschehen mitprägen. Sie werden darüber hinaus den Hintergrund für ein umfangreiches Rahmen-Programm bilden, u.a. für ein mitreißendes Klezmer-Konzert des Roman-Kuperschmidt-Ensembles (Sa., 10.09.) und eine Autorenlesung mit Peter Neumaier (Fr., 16.09.).
In Zeiten, in denen Kirche in der Öffentlichkeit an Bedeutung verliert und manche Kirchen leer stehen und verkauft werden, wird Sankt Michael zu einem lebendigen Ort der Begegnung und zeigt, was im Kirchenraum – über die sakrale Bedeutung hinaus – auch möglich ist.
Noch einmal: Herzliche Einladung! Wir freuen uns auf Sie und Euch!
Armin Kopp,
Bildungsausschuss der
katholischen Pfarrei Sankt Margareta