Author - Franz Kissel

Bericht zur Jahreshauptversammlung 2023

Am Dienstag, 21.03.2023 fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Vereinsring Sossenheim statt. 19 stimmberechtigte Sossenheimer Vereine waren anwesend.

Nach der Begrüßung berichtet der 1.Vorsitzende, Franz Kissel, von vielen tollen Veranstaltungen im Jahr 2022. So konnten endlich nach langer Zeit wieder bekannte und bei den Bürgern sehr beliebte Veranstaltungen der Sossenheimer Vereine stattfinden.

Auch der Vereinsring selbst war mit Vereinsstammtischen, einem Sommerfest, der Sossenheimer Kerb, dem Volkstrauertag und zwei Vereins-Workshops sehr aktiv. Alle Veranstaltungen waren gut besucht und ein Erfolg.

„Dies sei nur durch den sehr guten Zusammenhalt der Sossenheimer Vereine und deren sehr engagierten Vorstände und Mitgliedern möglich“, so Kissel weiter. „Sossenheim kann sehr stolz auf seine Vereine und seine ehrenamtlich engagierten Bürger sein.“

Mit Blick auf das laufende Jahr wurde auf die Planungen zur Sossenheimer Kerb und einen weiteren Vereinsworkshop „Fit für die Zukunft – unsere Vereine in Sossenheim“ hingewiesen.

Auch dieses Jahr gab es wieder satzungsgemäß Wahlen durchzuführen. Hierbei wurde Franz Kissel erneut für zwei weitere Jahre zum Vorsitzenden gewählt.

Doch es galt auch zwei „alte“ Sossenheimer Vereinshasen zu ersetzen. Altersbedingt und auf eigenen Wunsch schieden Jochen Wiechula und Peter Wagner aus dem Vorstand aus. Jochen Wiechula war nicht nur im Vorstand des Vereinsring tätig, sondern engagierte sich viele Jahrzehnte in Sossenheimer Vereinen.

Peter Wagner war fast 20 Jahre im Vorstand des Vereinsrings und ebenso in vielen weiteren Sossenheimer Vereinen sehr aktiv. Franz Kissel bedankte sich für das jahrzehntelange Engagement der beiden Urgesteine und überreichte zum Abschied ein kleines Präsent.
Der Vorstand des Vereinsring war aber sehr froh und auch ein wenig stolz, das zwei neue und junge Menschen für die Vorstandstätigkeit als Beisitzer zur Wahl vorgestellt werden konnten.

Mit Daniel Jörres (39 Jahre) Mitglied im Vorstand der ISG und Christian Walter (29 Jahre) von den Fußballern der SG Sossenheim konnte der Vorstand wieder komplettiert werden. Der Vereinsring organisiert also nicht nur Vereinsworkshops mit Blick in die Zukunft, sondern versucht gewonnen Erkenntnisse auch umzusetzen.

Zum Abschluss der Veranstaltung durfte Franz Kissel noch zu einem Jubiläum gratulieren.

Die Chorgemeinschaft 1880/82 e.V. feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Vereinsbestehen. Der Verein wurde 1973 durch die Fusion der beiden Vereine „Männergesangsverein Eintracht 1880“ und des „Freundschaftsklub 1882“ gegründet. Der Verein erhielt aus den Händen des 1. Vorsitzenden die Jubiläumsurkunde.

Bevor Franz Kissel die Sitzung schloss und sich noch einmal bei allen anwesenden bedankte, wies er noch auf das 1. Planungstreffen zur Kerb 2023 am 27.04. hin.

 

Neujahrsempfang des Vereinsringes

Ein buntes Programm erwartete die Gäste bei unserem diesjährigen Neujahrsempfang: der Frauenchor und der Sossenheimer sorgten für die musikalischen Beiträge und der Staatsminister Axel Wintermeyer wurde von Marco Prehler interviewt.

Abgerundet wurde der Abend noch mit Ehrungen, der VdK für sein 75-jähriges Vereinsjubiläum und die beiden Vorsitzenden Michael Schneider (Kerbeburschen) und Franz Kissel (Kufö) für ihre 10-jährige Vorsitzenden-Tätigkeit.

Guten Start ins das neue Jahr 2023.

Spendenrunde 2023: Infraserv vergibt 75 000 Euro

Förderung für Initiativen aus Nied und Sossenheim – Anträge bis 17. Februar einreichen

Die erste Spendenrunde von Infraserv Höchst für das Jahr 2023 ist gestartet: Mit 75 000 Euro an Fördermitteln unterstützt der Betreiber des Industrieparks Höchst auch im kommenden Jahr wieder Initiativen und Vereine aus der Nachbarschaft des Industrieparks. Das Spendenkonzept hat Tradition: Infraserv Höchst engagiert sich schon seit vielen Jahren für gemeinnützige Projekte in den Bereichen Kultur, Bildung und soziale Integration. In diesem Jahr können sich Initiativen, Kindergärten, Schulen und Vereine aus Nied und Sossenheim in zwei Spendenrunden um eine Förderung bewerben. Bis einschließlich 17. Februar 2023 können Anträge für die erste Spendenrunde eingereicht werden.

Kultur, Bildung und soziale Integration

Mit ihrer Spendenpolitik leistet Infraserv Höchst einen Beitrag zum Gemeinwohl im Umfeld des Standorts. Die begünstigten Stadtteile wechseln deshalb in einem Vier-Jahres-Turnus. Im zu Ende gehenden Jahr wurden Projekte aus Sindlingen, Zeilsheim und Kelsterbach gefördert (wir berichteten), 2024 sind die Stadtteile Griesheim, Goldstein und Schwanheim an der Reihe, 2025 dann wieder Höchst und Unterliederbach. Der Fokus für die Stadtteile Nied und Sossenheim liegt für das kommende Jahr in der Förderung von kulturellen Projekten, der Bildungsförderung in Verbindung mit neuen Technologien im schulischen Bereich und der Förderung sozialer Integration in Verbindung mit Jugend- und Seniorenarbeit.

Spendenbeirat entscheidet

Ein unabhängiger Spendenbeirat begutachtet die eingereichten Vorschläge und wählt die Empfänger und die Höhe der jeweiligen Spenden aus. 2023 besteht der Spendenbeirat aus Hauke Hummel, Vorsitzender des Vereinsrings Nied, und dem Sossenheimer Vereinsrings-Vorsitzenden Franz Kissel sowie Matthias Schlosser von der „Schwalbacher Zeitung“ als Vertreter der Presse. Infraserv Höchst wird im Beirat von Personalleiter Holger Kison und Kirsten Mayer aus der Unternehmenskommunikation vertreten sein.

Interessierte Vereine, Schulen, Kindergärten und Initiativen aus Nied und Sossenheim können ihre Anträge ab sofort bis Freitag, 17. Februar 2023, für die erste Spendenrunde einreichen – bevorzugt online auf der Website industriepark-hoechst.com (dort: „Formular für Spendenanträge“ herunterladen) oder alternativ schriftlich.

Der Antrag sollte folgende Informationen enthalten:

■ eine Beschreibung des Projekts, falls nötig mit Bildern oder weiterführenden Informationen,

■ eine Kontaktadresse des Antragstellers,

■ die Nennung und Erläuterung der gewünschten Fördersumme,

■ wenn vorhanden, die Zusicherung der Gemeinnützigkeit.

Laufende Kosten wie Mieten oder Personallöhne sind nicht förderungswürdig. Weitere Informationen sind unter dem Stichwort „Spendenkonzept“ auf industriepark-hoechst.com zu finden. Die Kontaktadresse für Anträge und Nachfragen ist: Melanie Reichel, Infraserv Höchst, Human Resources, Industriepark Höchst, Gebäude C 770 / Zi. 310, 65926 Frankfurt, Telefon: (069) 305-35 19, Melanie.Reichel@Infraserv.com.

 

Volkstrauertag 2022

Der Vereinsring Frankfurt am Main-Sossenheim und der VdK -Sozialverband gedachten am Volkstrauertag vergangenen Sonntag auf dem Sossenheimer Friedhof der Opfer von Gewalt und Kriegen.

Der Vorsitzende des Vereinsrings begrüßte alle Anwesenden und führte in seiner Rede aus, dass wir heute den Opfern von Kriegen und Gewaltherrschaft gedenken. Der Volkstrauertag hat eine lange Tradition und in diesem Jahr gibt es ihn schon 100 Jahre. Er wurde 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkriegs vorgeschlagen. Am 5. März 1922 fand die erste Gedenkstunde im Reichstag statt. Danach wurde der Volkstrauertag seit 1925 in ähnlicher Form wie heute regelmäßig begangen. Leider hat sich die Situation in diesen 100 Jahren kaum geändert. Auch aktuell gibt es auf unserer Erde Kriege und Gewaltherrschaft. Offensichtlich liegt es in unserer DNA, dass wir uns streiten und meinen Krieg führen zu müssen. Natürlich fragen wir uns, wie konnte es soweit kommen und was können wir dagegen tun. Meist fängt es mit Meinungsverschiedenheiten, Streitereien und auch mit Neid sowie Missgunst an. Genau da ist der Ansatz, wo wir alle etwas dagegen tun können. Wir können mahnen, nicht wegschauen und durch unserer eigenes Tun und Handeln Toleranz und Empathie vorleben und einfordern, denn Toleranz und Empathie sind Eigenschaften, die den Kriegsführenden offensichtlich verloren gegangen sind.

 

Danach folgten mahnende Worte von Gero Gabriel vom VDK und Lieselotte Bollin, als Vertreterin der kath. Gemeinde St. Michael, die auch das Thema Nächstenliebe in den Vordergrund stellte. In den anschließenden Gebeten, an denen auch die Pfarrerin der ev. Regenbogengemeinde, Dr. Charlotte Eisenberg, teilnahm wurde nicht nur an die vergangenen Kriege erinnert. Auch dem aktuellen Krieg in der Ukraine mit seinen zahlreichen Opfern wurde in allen Beiträgen gedacht.

 

Danach wurden am Ehrenmal der Gefallenen beider Weltkriege Kränze des Vereinsrings, des VDK und der Stadt Frankfurt niedergelegt.

 

Einen würdigen Rahmen verliehen der Veranstaltung der Frauenchor der Chorgemeinschaft Frankfurt-Sossenheim e.V., der Posaunenchor des CVJM Eschborn, die Fahnenträger der Mitgliedsvereine und zahlreiche Sossenheimer Bürger:innen.

„Fit für die Zukunft – unsere Vereine in Sossenheim“

Unter diesem Motto hat der Vereinsring Sossenheim am Samstag, 5. November 2022 von 09:00 bis 16:00 Uhr zu einem Workshop ins Volkshaus Sossenheim eingeladen. Nach dem erfolgreichen Workshop mit den Vereinen im Mai diesen Jahres, war es der Wunsch der Teilnehmer:Innen, dass eine weitere Veranstaltung  zur Vertiefung und Konkretisierung der erarbeiteten Themen und Lösungsmöglichkeiten rund um eine erfolgreiche und zukunftsweisende Vereinsarbeit stattfindet. Die Idee für die Workshops stammt aus den „Online-Stammtischen“, die der Vereinsring in der akuten Corona-Zeit veranstaltete.

Der Workshop war für alle Vorstände und interessierte Mitglieder:Innen der  Sossenheimer Vereine und Institutionen gedacht. Rund 20 Vertreter:Innen sind der der Einladung gefolgt und repräsentierten folgende Vereine und Institutionen: Kath. Kirchengemeinde, Kultur- und Förderkreis (Kufö), Sportgemeinschaft Sossenheim (SGS), Interessengemeinschaft Sossenheimer Gewerbetreibenden (ISG), Sossenheimer Kerbeburschen, Volkshausverein, Chorgemeinschaft, Sozialverband VDK, CDU, SPD, Tanzsportverein Schwarz Silber, Karnevalverein „Die Spritzer“, AWO, Heimat- und Geschichtsverein (HuGVS) und Vereinsring Sossenheim (VRS).

Die Organisation der Veranstaltung erfolgte von Seiten des Vereinsings durch Andreas Will, der mit Konrad Dorenkamp, dem Bereichsleiter Bürgerengagement der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt, wieder einen erstklassischen Referenten gewinnen konnte. Zur Unterstützung brachte Konrad Dorenkamp noch  Claudia Bingel und Christian Berndt, die ebenfalls als Referenten für die Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt tätig sind, mit.

Besonders erfreulich war die Tatsache, dass es neben den Teilnehmer:Innen vom letzten Workshop doch einige „Neuanmeldungen“ gab.

Das Konzept des Workshops sah vor, dass nach einer kurzen Begrüßungs- und Vorstellungsrunde und der Abfrage der Erwartungen sich die Teilnehmer:Innen in drei Gruppen teilten.

 

Praxisworkshop 1 mit Konrad Dorenkamp
„Verein-samen oder „Verein-en? Wie Generationen im Verein gut zusammenarbeiten können.“

Es wurde ein Blick auf Ansätze wie „geführte Gespräche“ geworfen, dass „Experiment Perspektivwechsel“ oder die Kollegiale Beratung durchgeführt. Ziel war es für ein gemeinsames Verständnis sorgen und Konflikte verstehen und aufzulösen.

oder

„Vereinsstrukturen – Korsett oder Geländer?“

Vereine sind Horte der Beständigkeit, und oft genug auch Orte jahrzehntelanger Amtsbesitze. Darin zeigt sich: Strukturen sind wichtig, aber sie können auch den letzten Rest von Lebendigkeit abtöten. In diesem Workshop wurde die Lust auf Neues geübt und Gewachsenes hinterfragt die Historie verstanden, die Gegenwart willkommen geheißen und die alte Kreativität wiederentdeckt. Ziel war es Lösungen für die Zukunft zu bauen.

 

Praxisworkshop 2 mit Claudia Bingel

„Kommunikation im Vorstand“

Dieser Workshop hatte keine feste Agenda. Interessierte brachten ihre konkreten Fragen zu den Themen: „Inhalte wertschätzend vermitteln“, „wertschätzend moderieren“, „Meinungen zusammenführen und daraus gemeinsame Ideen entwickeln“, „lange Diskussionen vermeiden und somit schneller ans Ziel gelangen“ ein.

 

Praxisworkshop 3 mit Christian Berndt
„Kommunikation mit Mitgliedern – oder auch neumodischer Kram: Design Thinking“

Es wurde mit Design Thinking neue Perspektiven und Lösungsansätze identifiziert. Es wurden Techniken und Anwendungsmöglichkeiten für Design Thinking entwickelt.

 

In den Pausen konnten die Teilnehmer:Innen zwischen den Praxisworkshops wechseln, so dass ein reger Austausch stattfinden konnte.

 

Natürlich gab es auch eine Mittagspause, die mit Kartoffelsuppe und Würstchen die ideale Grundlage für interessante Gespräche darstellte.

 

Beim abschließenden Resümee gab es von den Teilnehmer:Innen ein positives Feedback und den Wunsch weiterhin solche Formate vom Vereinsring geboten zu bekommen. Franz Kissel, der Vorsitzende des Vereinsrings bedankte sich zum Abschluss bei allen und lobte nochmals das Engagement und die Bereitschaft diesen Samstag im Dienste für das Ehrenamt und für den Stadtteil Sossenheim zu „opfern“. Auch bedankte er sich bei den Referenten:Innen und Andreas Will mit einem Weinpräsent