Mieterverein Carl-Sonnenschein-Siedlung löst sich auf

Am 21. Januar hatte der Mieterverein zu seiner Jahreshauptversammlung eingeladen. Da im August auf Beschluss des Vorstandes schon ein Wechsel des Vorsitzes stattfand, hatte man schon einen Tagesordnungspunkt  „Auflösung des Vereines“ in der Einladung bekannt gegeben. Die Kommissarische Vorsitzende Frau Raatz hatte signalisiert, dass sie für den Vorsitz nicht zur Verfügung stände. Bei der Jahreshauptversammlung kam es dann wie es kommen musste. Es wurde kein Vorsitzender gefunden. Somit musste sich der Verein auflösen. Der Vorsitzende des Vereinsrings Herr Jochen Lüdicke, der als Wahlleiter fungierte, musste daraufhin über die Auflösung abstimmen lassen. Es wurde einstimmig dafür gestimmt Was aber auch zu beklagen war, war die Tatsache, dass von 40 nur 8 Mitglieder außer dem Vorstand, bestehend aus 5 Personen sich für die Teilnahme entschieden. Auch wurde von den Anwesenden bedauert, dass so wenige Mitglieder sich für die Sache interessierten. Man war sich einig jetzt ist in der Carl Sonnenschein Siedlung gewissen Sachen Tür und Tor geöffnet. Im Bericht der Kommissarischen Vorsitzenden Frau Raatz war noch einmal hervor gegangen, was im vergangenen Jahr alles vom Mieterverein getan wurde. Das dürfte für die Zukunft wegfallen. Aber man hat es so gewollt. Es war aber schon immer so, wenn Austritte aus dem Verein anstanden und mal nach den Gründen gefragte wurde, dann war die Antwort der Mieterverein tut ja nichts. Mann wird jetzt mit der Situation leben müssen, dass jeder seine Angelegenheiten selbst regeln muss. Zum Beispiel Gasflaschen die rumliegen und eventuell explodieren könnten. Zeitungen die vom Wind über die ganze Siedlung verteilt werden, weil sie in größeren Packs in der Siedlung herumliegen. Auch Verhandlungen mit der NH. Alles nicht mehr Sache der engagierten Frauen und Männer im Mieterverein. Vor allem ist es traurig, dass auch der Seniorennachmittag nicht mehr stattfindet. Der ja eine riesige Anstrengung für den Verein darstellte. Denn die finanziellen Mittel waren sehr begrenzt, um das Engagement zu erweitern. Man erhielt für dieses soziale Engagement keine 10000 Euro im Jahr, wie der Interkulturelle Frauentreff, lediglich 200 Euro von der NH, wofür man sich noch mal recht herzlich bedanken möchte. All dieses gibt es nicht mehr. Vielleicht erinnert man sich später einmal. Es gibt eine Erkenntnis man vermisst erst etwas, wenn man es nicht mehr hat.

Adam Diebel

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