Bäppi La Belle

Pressemitteilung des Kufö:

Bäppi La Belle gastierte im voll besetzten Volkshaus Sossenheim

Gut besetzt war am vergangenen Freitag, 5. September, das Volkshaus in Sossenheim, in dem der Travestiekünstler „Bäppi La Belle“ gastierte. Der Vorsitzende des Kultur und Förderkreises, Franz Kissel, begrüßte rund 480 Besucher.

„Wie findet ihr mein Lila Outfit – letzte Stoffreste vom Bistum Limburg!“ So begrüßte „Bäppi La Belle“ die Gäste und zahlreiche extra angereiste Fans. Besonders begrüßte er „Joachim“, willkürlich ausgewählt und immer wieder „Ansprechpartner“ sowie das einzige Geburtstagskind im Saal, Alexandra Schorsch. Sie bekam ein Küsschen von Bäppi, viel Applaus und ein Geburtstagsständchen vom ganzen Saal. Ein Feuerwerk von Witzen und Zoten war es nicht, dennoch witzig und erheiternd, aber manchmal auch zum Nachdenken anregend. Er sang und interpretierte Lieder, von oder bekannt durch Zarah Leander, Lale Andersen und Marlene Dietrich, wie „Lili Marlen“ oder „Die Moritat von Mackie Messer “ aus der Dreigroschenoper. Am Klavier begleitete ihn „Sir Gabriel Groh“.

In der Pause versorgten sich die Gäste mit Apfelsecco, Apfelwein und Sekt, sowie mit kleinen Knabbereien, die der Veranstalter anbot. Aus Hausen war Anne Wittmann gekommen, „wir sind mit unserem Freundeskreis hier, ich kenne ihn ja schon und mir gefällt es auch heute wieder sehr gut“. Gabi Marburg aus Praunheim mit ihrem Mann Hans im Volkshausfoyer , „wir sind mitgekommen, es ist ganz toll und wir werden ihn weiterempfehlen“. Der Vorsitzende vom Vereinsring, Jochen Lüdicke, sagte in der Pause, „ich bin heute gerne hier und erfreut, dass so viele Gäste hier sind“ und sagte weiter, „der Bäppi macht das ganz toll und hat sein Programm gut abgestimmt“.

Nach der Pause trat Bäppi La Belle in Rot gekleidet auf. Einig Besucher fanden es gut, dass er nicht als Frau gekleidet auftrat, andere wiederum fanden es schade. „Ich muss unbedingt abnehmen“, seufzt Bäppi, mit bürgerlichem Namen Thomas Bäppler-Wolf, in Griesheim aufgewachsen. Aber seit er nicht mehr rauche, werde er die zehn Kilo zu viel nicht mehr los. „Die hatten sich festgesetzt, als ich mich vor vier Jahren monatelang gesundheitsbedingt nicht richtig bewegen konnte“, so der Künstler. Er erzählte von seiner Zeit in der Tanzschule Kiel-Blell und von der Guten Alten Zeit. Von Heinz Erhard, Hans-Joachim Kulenkampff und Peter Frankenfeld habe er viel gelernt, was die Zuschauer mit Zwischenapplaus bedachten. Er erinnerte sich, wie sie früher den Weihnachtsbaum schmückten, „das Lametta wurde fein säuberlich zusammengelegt und wieder verwendet“. Da durfte das makabere Gedicht „Advent“ von Loriot nicht fehlen.

Mit Blick auf die vielen Krisen und Kriege in der Welt schloss Bäppi La Belle seine Show mit dem Lied „Sag mir wo die Blumen sind…wann wird man je verstehen“. Es gab riesigen Applaus und Blumen von Franz Kissel und Bärbel Schui. Die Blumen gab Bäppi an das Geburtstagskind weiter und lud sie darüber hinaus zur Premiere seiner neuen Show am 19. September in „Bäppi’s Theatrallalla“ ein. Bei einem sich anschließenden kleinen Umtrunk im Foyer des Volkshauses gab Bäppi die Zusage, beim „Speierlingsfest“ des Kufö, am 11. Oktober ab 14.00 Uhr in den Sulzbachwiesen, dabei zu sein.[nggallery id=120]

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Manfred